Fotografie Forum Frankfurt
Braubachstraße 30-32, 60311 Frankfurt am Main
close
300 Meter Pop-Up Ausstellung
NOW SEE ME MORIA
In der Braubachstraße Frankfurt
Laufzeit: 01. – 03.09.2021
Ort: In den Schaufenstern der Braubachstraße, 60311 Frankfurt am Main
Let there not be silence anymore, Plakatgestaltung von Grafikdesignerin Lea Rösner
Wir unterscheiden uns durch die Orte, an denen wir geboren wurden. Setzt Hoffnung in unsere Kinder, denn sie sind unsere Hoffnung, wenn sie erwachsen werden. Qutaeba, Geflüchteter und Fotograf des Projekts NYSMM
Not Alone, Plakatgestaltung von Grafikdesignerin Josephine Dishoni
Die erschütternden Lebensbedingungen in den Geflüchteten-Camps in Südeuropa sichtbar zu machen, ist Ziel des Fotoprojekts NOW YOU SEE ME MORIA. Seit August 2020 fotografieren vier Geflüchtete, die im mittlerweile abgebrannten Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos lebten, dazu ihren Camp-Alltag. Mithilfe einer Bildredakteurin aus den Niederlanden posten sie die Einblicke in das für Medien geschlossene Camp täglich auf dem dafür eingerichteten Instagram-Account @Now_You_See_Me_Moria. Der Account hat inzwischen mehr als 30.000 Follower. Seit Februar 2021 haben Designer aus aller Welt 449 der Fotomotive zu DIN-A3- Plakaten gestaltet, die als Open-Call-Poster und Pop-up-Ausstellung auf das Projekt aufmerksam machen.
Wie viele andere internationale Kulturinstitutionen unterstützt das Fotografie Forum Frankfurt das Fotoprojekt NOW YOU SEE ME MORIA: Beim RAY FESTIVAL am Freitag, 03.09.2021, 15.45 Uhr im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt werden das Projekt und einige Akteur*innen vorgestellt. Zugleich zeigt das FFF gemeinsam mit den anderen Anrainern der Frankfurter Braubachstraße in den Schaufenstern der 300 Meter langen »Kulturmeile« eine Pop-up-Ausstellung mit den Plakaten von NOW YOU SEE ME MORIA.
Cover: Now You See Me Moria -Action Book
Die Fotografien der Geflüchteten Amir, Ali und Mustafa aus Afghanistan und Qutaeba aus Syrien zeigen das tägliche Leben im Lager und die unzureichenden Zustände für die Menschen dort – aber auch Momente unerwarteter Schönheit. Auf diese Weise wollen die Menschen selbst ihre Situation in den Lagern auf Lesbos dokumentieren und über die Bedingungen des Aufenthalts von Geflüchteten aus aller Welt, die auf ein Weiterkommen nach Europa warten, aufklären.
Zahlreiche europäische Kulturinstitutionen unterstützen das Projekt in diesem Jahr, unter anderem in Amsterdam, Rotterdam, München, Wien, Barcelona, Getxo, Viseu – und über das FFF auch in Frankfurt am Main.
FOTOGRAFIE FORUM FRANKFURT
The Fotografie Forum Frankfurt (FFF) is one of the leading centres of photography in Europe. As an exhibition space, institution and event forum the FFF deals with all types and aspects of photography. Since its founding in 1984 it has presented more than 300 exhibitions with historic and contemporary artists. Additionally, the programme of the FFF comprises of regular workshops, talks and discussions with internationally renowned photographers, artists and experts.
